Dabei geht es um eine soziale Handlung, die darauf abzielt, Brücken zu bauen, Bedeutung zu konstruieren und neue Informationen weiterzugeben.

Sie umfasst drei Gruppen von Aktivitäten:

  • Mediation von Texten
  • Mediation von Kommunikation
  • Mediation von Konzepten.

 

Mediation fördert gezielt die Verständigung zwischen verschiedenen Sprachen. Im Sprachenunterricht ist sie besonders dann hilfreich, wenn die Erst- oder Herkunftssprachen der Schüler/innen einbezogen werden können – etwa zur Sicherung des Verständnisses oder zur Schaffung authentischer Kommunikations- und Mediationssituationen.

Dadurch werden die sprachlichen Kompetenzen aller Lernenden wertgeschätzt, was wiederum motiviert.

 

Neben Sprachvergleichen, dem Einbezug mehrsprachiger Materialien und der Nutzung verschiedener Arbeitssprachen im Unterricht, setzen sich Schüler/innen auch mit Themen wie Sprachverwendungen, Sprachgeboten, Sprachverboten, dem Zusammenhang von Sprachen und Macht o.ä. auseinander.

Translanguaging ist also nicht nur eine sprachliche Praxis, sondern eine Praxis schulischen und außerschulischen sprachlichen Lernens.